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Wider die Frau

Zu Geschichte und Funktion misogyner Rede, Literatur - Kultur - Geschlecht 33, Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte. (Ehem. Große Reihe)

Erschienen am 03.06.2008, Auflage: 1/2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412153045
Sprache: Deutsch
Umfang: 374 S., 19 Illustration(en), schwarz-weiß
Format (T/L/B): 2.9 x 23 x 15.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Misogynie ist kein zeitgebundenes Phänomen. Die angeblichen Vorzüge und Fehler von Frauen sind seit der Antike fortwährend Gegenstand und Motiv von Erörterungen gewesen. Frauenfeindlichkeit manifestiert sich auf vielfältige Weise in allen Lebensbereichen und stellt in Geschichte und Gegenwart ein repressives Machtmittel dar. Allerdings manifestiert sich Misogynie niemals als absolute Kategorie, sondern nur in diversen Ausprägungen misogynen Sprechens. Es hat bestimmte diskursive Funktionen zu erfüllen sowie zur Ordnung und Hierarchisierung von Diskursen beizutragen. Die vielfältigen Aspekte misogynen Sprechens in den unterschiedlichen Epochen, Regionen und Kontexten werden in diesem Band aus literaturwissenschaftlicher, sozial- und kulturgeschichtlicher Perspektive beleuchtet.

Autorenportrait

Andrea Geier ist Wissenschaftliche Koordinatorin des Graduiertenkollegs Ars und scientia im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit an der Universität Tübingen. Ursula Kocher ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Philologie der FU Berlin.